Chronik 1920 - 2012 Musikschule Paul Hindemith Neukölln
1920 Neukölln, dem die Dörfer Britz, Buckow und Rudow eingemeindet wurden, schließt sich der neuen Metropole Groß-Berlin an. Adolf Jensen übernimmt die musische Erziehung an der Rütli-(Reform-) Schule im Neuköllner Süden.
1921

Die Herausbildung der Neuköllner Musikschule vollzieht sich vor dem Hintergrund der Reformpädagogik und - damit verbunden - der Bildungspolitik der Weimarer Reformkräfte. In seiner Denkschrift Musikerziehung und Musikpflege fordert Leo Kestenberg 1921 die “Teilnahme des ganzen Volkes am Musikleben”.

Um 1925 Aus dem Rütli-Singkreis an der von Adolf Jensen geleiteten Rütli-(Reform-) Schule und aus der Freude am gemeinschaftlichen Singen und Musizieren erwächst die Notwendigkeit einer weiteren und spezifischen Förderung der Laien- und Jugendmusik, die sich von den Inhalten und Unterrichtsformen, die auf eine professionelle musikalische Ausbildung und entsprechende Betätigungen zielen, unterscheidet.
1926 Fritz Hoffmann, Lehrer an der Rütli-Schule, überzeugt Dr. Kurt Löwenstein, Schulstadtrat in Neukölln und einer der führenden Bildungspolitiker der SPD, von der Notwendigkeit einer institutionalisierten Förderung und somit der Gründung einer Volksmusikschule.
1927 Die Volksmusikschule Berlin-Süd wird mit 252 Schülern gegründet. Die von Ernst-Lothar von Knorr geleitete Musikschule ist die dritte Volksmusikschule nach Hamburg und Berlin-Charlottenburg, Als Stellvertreter des Musikschulleiters wirkt der Musikwissenschaftler und Pianist Dr. Hans Boettcher. Für Knorr gehört zur Musikschularbeit wesentlich auch das Komponieren und für Boettcher die theoretische Auseinandersetzung mit Musik in Geschichte und Gegenwart, der „existentielle Zusammenhang von Musik und Gesellschaft“.
1928 Die Volksmusikschule zählt 20 Lehrer und 450 Musikschüler - überwiegend Arbeiter, Schüler, Studenten und Angestellte. Den Schwerpunkt bildet das gemeinsame Musizieren in Singkreisen und Instrumentalgruppen der “Laienmusik”.
1929 Umbenennung in Städtische Volks- und Jugendmusikschule Süd - über Neukölln hinaus werden die Bezirke Kreuzberg, Treptow und Lichtenberg einbezogen.
1930 Fritz Jäde und Dr. Hans Boettcher geben die Zeitschrift „Musik und Gesellschaft“ heraus. Als Autoren gewinnen sie u.a. Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Bertolt Brecht, Peter Suhrkamp, Karl Bächer und Licco Amar sowie die später renommierten Musikwissenschaftler Leo Schrade, Walter Wiora und Manfred Bukofzer. Am 29. Oktober 1930 unterrichtet Hindemith (ohne Honorar) erstmals an der Volksmusikschule Neukölln. Für die Neuköllner Musikschule entstand - auf einen Text von Robert Seitz - auch Hindemiths „ Ein Spiel für Kinder Wir bauen eine Stadt“. An den Kursen in Neukölln nehmen auch Hindemiths Schüler teil, u. a. Harald Genzmer und Dietrich Erdmann.
1930 - 33 leitet Rudolf Barthel das Orchester der „Sozialistischen Arbeiter-Jugend“ von Groß-Berlin. 1930 und 1932 begleitet er die Zeltlager der Kinderfreunde, eines Vereins, dem der Neuköllner Stadtrat Dr. Kurt Löwenstein vorsteht und der zur sozialdemokratischen Erziehungsbewegung gehört.
1934 Weil er das Orchester der „Sozialistischen Arbeiter-Jugend“ weiterführt, wird Rudolf Barthel im August verhaftet und kommt im Oktober ins Konzentrationslager Lichtenburg bei Prettin an der Elbe. Erst im Mai 1935 wird er freigelassen.
1935 Hindemith, seit 1933 immer wieder Angriffen der Nazis ausgesetzt, lässt sich von seiner Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule für Musik beurlauben und übernimmt im Rahmen der Reformen Atatürks in Ankara in der Türkei die Aufgabe, ein Musiksystem nach deutschem Vorbild zu errichten. Im September 1938 übersiedelt er in die Schweiz, 1940 in die USA. 1946 wird er US-amerikanischer Staatsbürger. 1953 nimmt Hindemith, der seit 1951 auch in Zürich lehrt, seinen letzten Wohnsitz in Blonay in der Schweiz. Am 23. Dezember stirbt er im einem Krankenhaus in Frankfurt am Main.
1945 Dr. Hans Boettcher kommt als Angehöriger des “Volkssturms” in den letzten Kriegstagen, wahrscheinlich am 2. Mai, ums Leben. Im Herbst beginnt Rudolf Barthel als Musikschulleiter mit dem Wiederaufbau der Musikschule.
1947 Die musikalischen Formationen der Musikschule sind ein wesentlicher Teil des Neuköllner Musiklebens und wirken bald auch außerhalb des Bezirks und Berlins.
1953 In Berlin existieren zehn Volksmusikschulen mit ca. 7.000 Schülern. Im April erhült Rudolf Barthel das Verdienstkreuz am Bande. Es wird ihm überreicht durch Bundespräsident Theodor Heuss; Bezirksbürgermeister Exner hält die Laudatio.
1960 Im Juni Uraufführung von Werken Max Baumanns und Dietrich Erdmanns durch den Blockfl�tenchor. Es erklingt au�erdem eine Suite franz�sischer T�nze für kleines Orchester, eingerichtet von Paul Hindemith.Zur Er�ffnung des 1. Trimesters 1960/61 im September wird die Komische Oper in zwei Akten „Der bekehrte Trunkenbold“ von Christoph Willibald Gluck aufgef�hrt (Singspielstudio der VMS (Elsa Urbscheit), Regie: Wolfgang Poch, musikalische Leitung: Rudolf Barthel).
1964 Im Lehrplan der Volksmusikschule werden folgende Instrumente und musiktheoretische F�cher angeboten: Geige – Bratsche – Violoncello – Kontrabass – Fidel / Blockfl�te – Querfl�te – Oboe – Klarinette – Fagott – Horn – Trompete und andere Blechblasinstrumente / Scheitholz – Mandoline – Mandora – Gitarre – Laute / Klavier – Cembalo – Orgel – Harmonium / Akkordeon – Bandoneon / Stimmbildung / Schlaginstrumente / Geh�rbildung / Musiklehre / Harmonielehre. �ber dieses Angebot hinaus gibt es Sonderveranstaltungen der Volksmusikschule wie die Reihe “Musiker-Portr�ts des 20. Jahrhunderts”, die Prof. Dr. Siegfried Borris zu Komponisten wie Béla Bartók, Igor Strawinsky, Arnold Sch�nberg u. a. veranstaltet. In Vortr�gen mit Werkeinf�hrungen zu den Hauptwerken dieser Komponisten samt Klangbeispielen auf Schallplatte gelten im Oktober die vier Abende der 3. Folge Paul Hindemith.
1966 Jubil�um - 20 Jahre seit der Wiederer�ffnung der Volksmusikschule Neukölln. In diesen 20 Jahren wurden �ber 15.000 Sch�ler unterrichtet. An den Kursen, Sing- und Spielkreisen nahmen (mit je drei Trimestern im Jahr) 73.134 H�rer teil. Zu den Veranstaltungen der Volksmusikschule Neukölln kamen 172.134 Besucher. 55 Musikantenfahrten, davon 13 Fahrten ins Ausland wurden mit insgesamt 1.892 Teilnehmern durchgef�hrt. In den �ffentlichen Veranstaltungen erklangen Werke aus Renaissance (37 Komponisten), Barock (43), Vorklassik (18), Klassik (17), Romantik (15) und dem 20. Jahrhundert (39).
1969 Nach siebenj�hriger T�tigkeit als Leiter der Otto-Suhr Volkshochschule verabschiedet sich Dr. Ferberg. Sein Nachfolger wird der Diplom-Politologe Werner Korthaase. Erstmals erscheint die Musikschule gesondert im Titel einer VHS-Brosch�re: Otto-Suhr Volkshochschule mit Musikschule.
1971 Rudof Barthel scheidet als Musikschulleiter aus dem Dienst des Bezirksamts aus, bleibt aber weiterhin Violinist im Franz-Schubert-Orchester und leitet bis 1977 das Blockfl�tenorchester der Musikschule.
1972 Die Position des Musikschulleiters wird zum 1.9.1972 mit Klaus-J�rgen Weber besetzt
1973 Gr�ndung der Chorschule Gropiusstadt durch Bernhard Jahn.
1974 Eine zunehmende Nachfrage nach Unterricht mit und auf Schlaginstrumenten f�hrt zum Aufbau eines Perkussionsstudios. Unter Mitwirkung namhafter Jazzmusiker werden erste Kurse für Jazzmusik angeboten.
1975 Durch die Einrichtung zahlreicher weiterer Kurse und Programmbereiche gibt es fast einhundert Lehrkr�fte. Neu im Lehrplan sind Kurse der Rock- und Popmusik; ein Jazz- und Rock-Studio wird eingerichtet. Erstmals werden die Unterrichtsst�tten in Neukölln ausgewiesen: elf Unterrichtsorte im Zentrum Neuköllns.
1976 Am 31. Dezember 1976 hatte die Musikschule insgesamt 4.041 Sch�ler, davon nahmen 1.626 am Instrumental- und Vokalunterricht teil, 1.114 besuchten Ensembles und Erg�nzungsf�cher, 168 die musikalische Fr�herziehung, 587 die musikalische Grundausbildung. 238 nahmen an den Singklassen teil und 226 besuchten das Perkussionsstudio.
1977 Zum 50j�hrigen Jubil�um der Musikschule Neukölln an der Otto-Suhr-VHS erscheint u. a. eine Festschrift, in der neben W�rdigungen der musikalischen Arbeit auch �ber die Trennung von Musikschule und Volkshochschule diskutiert wird.
1978 Die Musikschule hat jetzt �ber 130 Lehrkr�fte. Innerhalb von drei Jahren vergr��erte sich das Kollegium um rund ein Drittel. Die Verwaltung der Musikschule zieht von der Emser Stra�e 133 in die Weserstra�e 13. Insgesamt 14 instrumentale und vokale Gruppenunterrichtskurse werden im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Schulen des Bezirks direkt für deren Sch�ler angeboten. Ein Vorbereitungskursus auf die Aufnahmepr�fung an einer Hochschule wird von Patrick Dinslage geleitet.
1979 Eine fachbezogene Strukturierung gliedert die Aufgabenbereiche der Musikschule erstmals in Fachgruppen, wobei zw�lf Fachgruppen zur Diskussion stehen. Verantwortliche für die Fachgruppen “Musikalische Grundstufe” (J�rgen M�ller) und “Gesang und Chor” (Bernhard Jahn) werden fest angestellt. In Neukölln entsteht die Fachgruppe 10 „Musik und Bewegung“ mit der Einrichtung eines Musical-Studios.
1980 Basierend auf dem § 59 des Schulgesetzes für Berlin vom August 1980 werden Ausf�hrungsvorschriften für die Musikschulen erlassen. Die Trennung der Musikschulen von den Volkshochschulen ist damit rechtskr�ftig.
Die Fachgruppen Jazz, Musik und Bewegung und das Perkussionsstudio erweitern ihr Angebot. Wurden 1979 im FB “Musik und Bewegung” lediglich vier Kurse angeboten, sind es 1980 bereits mehr als zw�lf Kurse. Das Schwergewicht der Gruppenarbeit verschiebt sich von den traditionellen Instrumenten und Ensembles hin zum Unkonventionellen und Neueren.Von den Singklassen bis zum Erwachsenen- und Kammerchor umfasst die Chorschule jetzt 17 Kurse. In einem Opernkonzert im Gemeinschaftshaus werden Orchesterst�cke, Arien und Ch�re aus Orpheus und Eurydike von Christoph Willibald Gluck zu Geh�r gebracht (Solisten der Musikschule, Gropius-Chor Berlin und Franz-Schubert-Orchester, Leitung: Klaus-J�rgen Weber). Der Verband deutscher Musikschulen f�hrt vom 21. bis 23. M�rz seine Hauptarbeitstagung in Berlin durch. Aus diesem Anlass gibt der Schulsenator einen Empfang im Gemeinschaftshaus.
1981 Die Expansion der Angebote der Musikschule und der damit verbundenen Gr��e des Lehrk�rpers ist augenf�llig: Zeitweise sind mehr als 160 Lehrkr�fte in der Musikschule t�tig.
1983 Festkonzert zum zehnj�hrigen Bestehen der Gropiuslerchen. Weitere H�hepunkte: Mai: Konzert des Franz-Schubert-Orchesters im Rahmen der bezirklichen Veranstaltungen zur Erinnerung an die „Zerst�rung und Machtergreifung 1933“ (Kurt Weill: 2. Sinfonie; “Abendmusik” aus Hindemiths Pl�ner Musiktag). Dezember: Das Franz-Schubert-Orchester spielt die Urauff�hrung der 2. Sinfonie von Dieter Rehfeld sowie Beethovens 2. Klavierkonzert (mit Gabriele Ledworuski).
1984 Das Register der in der Musikschule angebotenen F�cher und Instrumente umfasst 220 Schlagw�rter. Von A wie „Accessoire-Instrumente“ bis Z wie „Zupfinstrumente“ und „Zusammenspiel für Bl�ser“. Erstmals werden für die gro�e Zahl t�rkischer Mitb�rger Neuköllns Kurse zum Erlernen t�rkischer traditioneller Musik auf der Saz sowie t�rkische T�nze angeboten. Im Fachgruppe “Volksmusik / Au�ereurop�ische Musik” kann das Spiel folgender Instrumente erlernt werden: afrikanische Trommeln, Bouzouki, Baglama, C�ra, Divan, Derabukka, Riqq, Latin Percussion, Lyra, Pans (Steelband), Tabla, Ud, Zither. Mamadou Mbaye wird als Dozent für afrikanische Perkussion und afrikanischen Tanz verpflichtet. Das Franz-Schubert-Orchester gibt im Gemeinschaftshaus ein Konzert mit einem Querschnitt durch die Johann-Strau�-Operette „Die Fledermaus“. Die Solisten sind Sch�ler/innen der Musikschule (Leitung: Klaus-J�rgen Weber). Der Gropius-Chor Berlin veranstaltet ein Festkonzert zum zehnj�hrigen Bestehen mit einem M�nnerchor aus Wales. Die Musikschule ist vom 13. bis 20. Mai am Treffen in der Partnerstadt Boulogne-Billancourt mit dem Blockfl�tenensemble (Ltg. Annelise Sack), dem Kammermusik-Kreis sowie Christa Welzien (Orgel) und Klaus-J�rgen Weber (Trompete) beteiligt. Auch in Wetzlar unterst�tzen Ensembles der Musikschule den Besuch in der Partnerstadt. Das von Manfred Burzlaff geleitete Mallet-Ensemble f�hrt zu Konzerten nach M�lndal und G�teborg (Schweden). Der Schulsenator unterst�tzt einen Jazzworkshop mit internationalen Jazzmusikern für die Berliner Musiker (Leitung: Wolfgang Richarz).
1985 Gro�projekte, Begegnungen und die „zeitgem��e“ Rezeption von Musik stehen im Vordergrund der Au�enwirkung der Musikschule: Highlights: aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber im Gemeinschaftshaus am Bat-Yam-Platz in der Gropiusstadt mit dem Ensemble des Musical-Studios (Inszenierung und Choreografie: Jonathan Kinsler, die musikalische Einrichtung stammt von Klaus-J�rgen Weber, der die Auff�hrungen auch dirigiert). „Zwerg Nase“, Urauff�hrung der M�rchenoper von Volker Hopf im Hebbel-Theater, eine Co-Produktion mit dem Theater. “ Kreuz und Quer” (J�rgen Fuhrmann), mit Solisten der Musikschule und dem Franz-Schubert-Orchester (Leitung: Klaus-J�rgen Weber). Raummusik im Zirkus, ein Musikexperiment im Zirkuszelt des franz�sischen Nationalzirkus „Cirque Gruss“ am Richardplatz (Konzeption: Friedemann Graef). Konzert mit Werken von Harald Genzmer in der Akademie der K�nste, der Komponist und fr�here Dozent der VMS Neukölln moderiert die Auff�hrung seiner Werke. G�ste aus: Boulogne-Billancourt: Konzert in der Phlipp-Melanchthon-Kirche mit Salvador Estelles (Trompete) und Philippe Sauvage (Orgel). Das Kammerorchester des Conservatoire National spielt im Gemeinschaftshaus und in Schulen. M�lndal: das Perkussions-Ensemble konzertiert gemeinsam mit dem Mallet-Ensemble der Neuköllner Musikschule. Leeds: das South Leeds Recorder Ensemble spielt im Gemeinschaftshaus und Schulen. Minnesota (USA): Universit�tsband des Gustav-Adolf-College. Stollberg: das Akkordeonorchester “Harmonia” ist Gast des Akkordeonorchesters der Musikschule. K�ln: das Blasorchester der Rheinischen Musikschule gibt ein Konzert auf dem Lipschitz-Platz. Reisen nach: M�nchen: Das Mallet-Ensemble der Musikschule, Ltg. Manfred Burzlaff, nimmt am Europ�ischen Musikfest der Jugend teil. Leonberg: Christa Welzien (Orgel) und Klaus-J�rgen Weber (Trompete) konzertieren in der Partnerstadt. Leeds: Blockfl�tenensemble und Kammermusikkreis. Piadena (Italien): Gropius-Chor Berlin. Sigtuna (Schweden): gropies berlin und Kleines Vokalensemble, Leitung Bernhard Jahn. Au�erdem: 270 qm �bungsfl�che werden im Kellergescho� der „Neuen Welt“ in der Hasenheide vom Bezirksamt unter Mitfinanzierung der Senatsverwaltung für Kultur ausgebaut und der Musikschule zur Verf�gung gestellt.
1986 Premiere des Musicals 42nd Street. Insgesamt acht Auff�hrungen des Musical-Studios im Gemeinschaftshaus. Choreografie: Laura Santiso und Jonathan Kinsler. Arrangement und musikalische Leitung: Klaus-J�rgen Weber. Gesamtleitung / Regie: Jonathan Kinsler. Jubil�umskonzert “F�nf Jahre gropies berlin” mit G�sten aus Sigtuna und J�rf�lla in Schweden. In diesem Jahr werden insgesamt 4.200 Teilnehmer an Kursen, Ensembles und im Einzelunterricht gez�hlt.
1987 Zum 250. Jubil�um von B�hmisch-Rixdorf und anl�sslich der 750 Jahrfeier Berlins wird vom 18. bis 23. Mai das Projekt Musik aus B�hmen und Berlin realisiert. Die Musikschule veranstaltet eine Reihe Serenaden im K�rnerpark. In der Aula der Fritz-Karsen-Schule wird ein neues Musical-Projekt vorgestellt. Ensembles der Musikschule wirken mit beim Besuch in der Partnerstadt Bat Yam (Israel): eine Jazzgruppe, Ltg. Karl Heinz B�hm, ein Kammermusikkreis und Christa Welzien (Klavier und Orgel), die mit Klaus-J�rgen Weber (Trompete) in der christlichen Kirche konzertieren. Im September gibt es ein Festkonzert zum 60j�hrigen Jubil�um der Musikschule Neukölln mit Ch�ren, Ensembles und dem Franz-Schubert-Orchester unter Leitung von Klaus-J�rgen Weber im Gemeinschaftshaus der Gropiusstadt. Eine knapp 50 Seiten umfassende Festschrift umrei�t Zustand und gesellschaftlichen Stellenwert der Musikschule. Die Musikkassette „Musik macht Spa�“ wird durch Sondermittel des Bezirks Neukölln erm�glicht. Die Verwaltung der Musikschule zieht von der Weserstra�e 13 in die Boddinstra�e 34; endlich erh�lt die Musikschule eine zentrale St�tte, in der unterrichtet und verwaltet wird.
1988 Das Franz-Schubert-Orchester stellt seine Arbeit ein: zu wenige Spieler sind noch aktiv. In der Folge finden keine Symphoniekonzerte mehr statt. Der durch eine Spielschar vermittelte Wiederaufbau bleibt in den Anf�ngen stecken. Die Sondermittel, die 1988 in (West-) Berlin als “Kulturhauptstadt Europas” zur Verf�gung stehen, scheinen am Bezirk vorbeizufliessen. Erstmals sind r�ckl�ufige Tendenzen zu beobachten. Der damalige Bezirksstadtrat für Volksbildung, J�rgen Colell, schreibt: „Die �berflutung durch die Angebote der Medien hat vielfach dazu gef�hrt, da� Menschen sich in ihrer Freizeit eher zurücklehnen und rezeptiv verhalten. Wir wollen versuchen, diesem Trend entgegenzuwirken, zu zeigen, da� es Spa� macht, selbst t�tig, selbst aktiv und kreativ zu sein. Das ‘Selbermachen’ von Musik mu� – auch im Bewu�tsein unserer B�rgerinnen und B�rger – wieder einen h�heren Stellenwert bekommen.“
1995 Die Musikschulentgelte werden ab Mai 1995 um 5% erh�ht; der Erh�hung folgen wiederum K�ndigungen. Wolfgang Schimmang, Bezirksstadtrat für Volksbildung, schreibt im Vorwort des Musikschullehrplans: „Gespart werden mu� auch in der Musikschule. Ich hoffe aber ... , dass das Angebot in seiner Vielfalt und Qualit�t im Wesentlichen erhalten bleibt.“ Die Zahl der Konzerte und Sch�lervorspiele sinkt im Jahr 1995 auf 80. Im Vergleich zu 1986 bedeutet dies einen R�ckgang um �ber 40%.
1997 Im April wird das 50j�hrige Bestehen des Blockfl�tenorchesters der Musikschule Neukölln gefeiert. Hatte das Blockfl�tenorchester 1977 noch 47 Mitwirkende, waren es 1996 nur noch 17 Mitglieder. Ab Juli werden die Musikschulentgelte erneut erh�ht (diesmal um 6,5%), der monatliche Teilbetrag für 60 Minuten w�chentliche Unterrichtszeit wird auf DM 150 angehoben. Aus Sorge um die Situation der Musikschule erfolgt im September die Wahl einer Elternvertretung. Der seit 1996 amtierende Bezirksstadtrat Michael Wend schreibt in seinem Gru�wort zum Lehrplan der Musikschule: „Die Haushaltslage Berlins wird sicher auch in der Musikschule zu Belastungen f�hren. Es bleibt jedoch politischer Wille und meine pers�nliche �berzeugung, da� Musikschulen als Teil des bezirklichen Angebots zur kulturellen Bildung unverzichtbar sind. In diesem Sinne werde ich mich dafür einsetzen, da� die Musikschule als kommunale Einrichtung erhalten bleibt ...“
1998 Durch die Geb�hrenerh�hung im Jahr 1997 ist für viele Familien, insbesondere die mit mehreren Kindern, Musikunterricht fast zu einem Luxusartikel geworden. Deshalb verst�rkt die Musikschule ihre Angebote im instrumentalen und vokalen Gruppenunterricht. Um auf die Situation der Musiklehrer aufmerksam zu machen, gibt es im M�rz in der Neuköllner Oper ein “Gala-Konzert” mit Lehrk�ften und Ensembles der Musikschule. Die Chorschule an der Musikschule feiert ihr 25j�hriges Bestehen. Das Musical „Guys and Dolls“ wird vom Ensemble des Musical-Studios im Saalbau aufgef�hrt (Leitung: Petra Schulz und Felix K�nig).
1999 Der Kursus “Musiktheater für Kinder” f�hrt im Mehrzweckraum in der Boddinstra�e das Kindermusical Ritter Rost und das Gespenst auf (Gesamtleitung: Susanne Casten). Zum 25. Jubil�um des Gropius-Chors Berlin gibt es ein Konzert im Saalbau Neukölln unter der Leitung von Bettina Schmidt; eine Brosch�re und eine CD werden verteilt. Reise des Jugendchors Gropiuslerchen nach Hiroshima, Japan (Leitung: Bernhard Jahn). Erstmals findet ein Kammermusik-Wettbewerb mit anschlie�endem Preistr�gerkonzert statt: Der Freundeskreis stiftet kleine Sachpreise.
2000 Ende Februar 2000 tritt Klaus-J�rgen Weber in den Ruhestand. In der von den Nachkriegsjahren gepr�gten �ra Rudolf Barthel hatte das traditionelle Musizieren mit „klassischen“ Instrumenten Vorrang. W�hrend der Amtszeit von Klaus-J�rgen Weber (ab 1972) nimmt in einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft der Einfluss von Rock und Pop, Elektronik sowie traditioneller Musik anderer Kulturen zu; Perkussionsstudio, Jazzstudio, Musicalstudio, die Chorschule Gropiusstadt und der Unterricht auf traditionellen Instrumenten aus Asien und Afrika geh�ren zu den Innovationen, die von Weber unterst�tzt wurden oder auf seine Initiative hin entstanden sind. Neuköllner Ohrginalt�ne - Tage Neuer Musik: Im Juli wird unter der Leitung von Harald Fricke ein Wochenendworkshop für alle an neuer Musik interessierte Sch�ler und Lehrer durchgef�hrt.
2001 Ab dem 1. Januar tritt die Bezirks- und Verwaltungsreform in Kraft: Es gibt nur noch zw�lf Bezirke und daher nur noch zw�lf Musikschulen. Im August Konzert-Tournee des Jugendchors Gropiuslerchen nach Neuseeland und Australien unter der Leitung von Bernhard Jahn. Im Oktober feiern der junge Chor gropies berlin seinen 20. Geburtstag. Im Rahmen des Jubil�umskonzerts im Gemeinschaftshaus erh�lt Bernhard Jahn das Bundesverdienstkreuz am Bande.
2002 Die seit Juli 2001 herrschende Haushalts- und Mittelsperre f�hrt zu gravierenden Problemen. Durch den daraus resultierenden Sch�ler-Aufnahme-Stopp und die jeweils im April, August und Dezember ausgesprochenen K�ndigungen entstehen den rund 140 “freien” Lehrk�ften der Musikschule erhebliche Einkommensverluste. An der Muskschule werden noch ca. 2.500 Sch�lerinnen und Sch�ler unterrichtet. Neukölln bildet damit fast das Schlusslicht in der Rangliste der Berliner Musikschulen. Im April �bernimmt Volkmar Bussewitz die Leitung der Musikschule. Beginn eines Neuaufbaus in der Zusammenarbeit mit Schulen und der studienvorbereitenden Ausbildung. November: Anl�sslich des 75j�hrigen Bestehens der Musikschule Umbenennung in „Musikschule Paul Hindemith Neukölln“ unter der Schirmherrschaft des Bundestagspr�sidenten Wolfgang Thierse. In Zusammenarbeit mit dem Hindemith Institut (Frankfurt/Main), der Hindemith Stiftung (Bloney/Schweiz) und dem Schott-Verlag (Mainz) Herausgabe einer ca. 350-seitigen Musikschulbrosch�re. Die „Musikschule Paul Hindemith Neukölln“ erh�lt eigene Internetpr�senz, ein neues Logo und eigene „Musikschulfarben“.
2003 Der neue Lehrplan 2003/2004 weist 14 Fachgruppen aus. Neben der Klangwerkstatt Berlin geh�ren nun auch die Neuköllner originalt�ne, das Jazzfest Neukölln, die Musical-Collage und die Opernprojekte auf Schloss Britz zum Veranstaltungskalender der Musikschule. Im Mai feiert die Chorschule Gropiusstadt ihr drei�ig j�hriges Jubil�um. Mit der Premiere von „Mozart auf Schloss Britz“ im Historischen Pferdestall beginnt eine Auff�hrungsserie in Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung Schloss Britz und den Berliner Musikhochschulen. Ziel ist es, mit au�ergew�hnlichen Veranstaltungen das Interesse der �ffentlichkeit und der Politik auf die Musikschularbeit zu lenken.
2005 Gr�ndung des NeuenMusikTheaters im Rahmen der Klangwerkstatt Berlin. Urauff�hrungen mit Werken von G. Katzer, M. Hirsch und der jungen t�rkischen Komponistin S. Altan unter Schirmherrschaft des t�rkischen Botschafters im Saalbau Neukölln. Auff�hrungen des Kindermusicals „Ronja R�ubertochter“ im Saalbau Neukölln und der „Zauberfl�te für gro� und klein“ im Historischen Pferdestall Schloss Britz folgen.
2006 Die Opernproduktionen im Historischen Pferdestall finden nun im Rahmen des neu gegr�ndeten Festival Schloss Britz statt. Gr�ndung des Kammerorchester Schloss Britz. Anl�sslich „300 Jahre Schloss Britz“ Doppelpremiere von Mozarts Bastien und Bastienne sowie von J. J. Rousseaus "Le Devin du village". Urauff�hrung der Oper „Gl�ck“ im Saalbau Neukölln. Gemeinsames Konzert der Fachgruppe Weltmusik mit dem Weltstar auf der Baglama Arif Sag, gef�rdert durch das T�rkische Konsulat und die UdK Berlin. Beginn eines Gemeinschaftsprojektes mit der R�tli-Schule, Gr�ndung der „R�tli-Band“.
2007

Dank der enormen Unterst�tzung durch die Neuköllner Politik weist die Statistik der Musikschule inzwischen wieder 3.467 Sch�lerinnen und Sch�ler aus. Gemeinsames Konzert der FachgruppeWeltmusik mit dem Bundespolizeiorchester. Die Neuköllner originalt�ne – ein Wochenende Neue Musik dokumentieren wieder eindrucksvoll die gro�e Bandbreite im Repertoire der Musikschule. Urauff�hrung des Kindermusiktheaters „Rettet Pluto“ von Katia Tchemberdj im Saalbau Neukölln. Die Musikschule geh�rt zum wiederholten Mal zu den erfolgreichsten Musikschulen Deutschlands im Wettbewerb „Jugend musiziert“. Premiere der Oper „La molinara“ beim Festival Schloss Britz. „mozart rapt“ – ein Projekt mit Neuköllner Schulen erringt bundesweit Anerkennung, es wird mit dem Hauptstadtpreis für Integration ausgezeichnet und der Projektfilm bekommt das Pr�dikat „wertvoll“. Das Bezirksparlament beschlie�t den Um- und Ausbau des denkmalgesch�tzten Gutshofes Britz in ein Kulturzentrum. „Auf dem Gel�nde werden in mehreren Bauabschnitten von 2008 bis 2011 die historischen Landwirtschaftsgeb�ude saniert und umgebaut...“.

2008

Die Chorschule Gropiusstadt feiert ihr 35j�hriges Bestehen. Nach eigener Statistik gaben alle Ch�re der Chorschule in diesen 35 Jahren insgesamt etwa 1750 Konzerte zu den etwa 14.000 Besucher kamen. Mit der deutschsprachigen Neufassung der Oper „Ottone in villa“ von A. Vivaldi wird das Festival Schloss Britz 2008 er�ffnet. Mit Unterst�tzung der Hindemith Stiftung (Bloney/Schweiz) findet erstmals der Internationale Hindemith Wettbewerb statt, ca 70 Teilnehmer aus 14 Nationen nehmen teil. Bezirksb�rgermeister Heinz Buschkowsky �bergibt die Preise im Gesamtwert von ca, 7.000 €.
2009 Gr�ndung des Berlinweiten Jazzwettbewerbs "StuVo-Jazz-Contest" unter der Schirmherrschaft von Staatssekret�r André Schmitz im Rahmen des Jazzfest Neukölln; Juror (u.a.) Prof. David Friedman. Am 28. Februar wird das Musikschulgeb�ude auf dem Gutshof Britz feierlich er�ffnet. Die Musikschule erh�lt weitere Sondermittel aus dem Etat des Bezirkes und kann die Unterrichtskapazit�t weiter ausbauen. Volkmar Bussewitz beendet seine T�tigkeit als Leiter der Musikschule. Die Interimsleitung �bernimmt der stellvertretende Leiter der Musikschule, Daniel Busch. Das Festival Schloss Britz bringt die deutschsprachige Neufassung der „Beggar's Opera“ von J. Ch. Pepusch/J. Gay heraus.
2010 Das Auftragswerk „Planet der Drachen“, ein musikalisches M�rchen für gro�es Orchester und Erz�hler wird in der Aula der Fritz-Karsen-Schule uraufgef�hrt. Daniel Busch wird Leiter der Musikschule Paul Hindemith Neukölln. Die Abschlussveranstaltung der Musicalabteilung findet erstmals in der „Bar jeder Vernunft“ statt. Das Festival Schloss Britz bringt die Opera buffa „Livietta und Tracollo“ heraus. Der Internationale Hindemith Wettbewerb z�hlt �ber 140 Anmeldungen aus 20 Nationen. Auff�hrung des Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach mit dem Madrigalchor in der Martin-Luther-Kirche. Zum Veranstaltungskalender der Musikschule z�hlen weiterhin das Kindermusiktheater, das Festival für Neue Musik „Neuköllner orignalt�ne“, die Musical-Collage und weiter ca. 200 Veranstaltungen.
2011 Konzert & Workshop mit der Jazzlegende Ack van Rooyen im Rahmen des Jazzfest Neukölln. Das Musikschul-Projekt „Kidz 44 – Wir sind Neukölln“ in Kooperation mit der R�ntgen-Schule und der Berliner Polizei gewinnt mit seinem Karnevalswagen zum 3. Mal hintereinander beim Karneval der Kulturen. Premiere des Kindermusiktheaters „Ausgetickt“ im Gemeinschaftshaus. Er�ffnung des „Kulturstalls“ am 3. September mit einem Festkonzert. Auf dem Gutshof Schloss Britz findet zum ersten mal das Festival „Neukölln Country & Folk“ statt, ein Kooperationsprojekt mit einer Neuköllner Grundschule und Sch�lern der Musikschule, und lockt �ber 2.000 Zuschauer zum neuen Kulturstandort. Der Internationale Hindemith Wettbewerb erlebt mit Anmeldungen aus 29 Nationen einen erneuten Anmeldeboom. Aufzeichnung des Festivalls „Tag der Posaune“ durch Deutschlandradio Kultur im Kulturstall. Schlagzeugfestival „Trommelwirbel“ auf dem Gutshof in Zusammenarbeit mit dem „Schlagwerk e.V.“. Auff�hrungen der „ Zauberfl�te für gro� und klein“ im Kulturstall.
2012 An der Musikschule unterrichten fast 200 Lehrkr�fte �ber 4.000 Sch�ler/innen. Massive Ausweitung der Fr�herziehungskurse „Musik – Sprache – Bewegung“ im Rahmen des Projekts „Werkstatt Kinder Eltern Bildung“ im Aktionsraums Plus NordNeukölln. Nach zahlreichen internationalen Begegnungen in den vergangenen Jahren in Neukölln und im Ausland (Frankreich, Griechenland, Israel, Russland, U.S.A., ...) sind Anfang des Jahres australische Musiksch�ler aus Brisbane zu Gast. Die Musikschule Neukölln hat drei 1. Bundespreistr�ger „Jugend musiziert 2012“. Zum 2. Mal im Kulturstall: Kooperationsprojekt „be voice“ mit �ber 100 Sch�ler/innen aus Neukölln und Rotterdam. Opernpremieren in Zusammenarbeit mit dem „Festival Schloss Britz“: „Pyramus und Thisbe“ und „Junge Liebe ... Alte Musik“. Zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen im Jubil�umsjahr 85 Jahre Musikschule Neukölln, u.a.: Big Band Night, Kindermusiktheater „Ritter Rost und Prinz Protz“, 25 Jahre Flintstones Big Band, Planet der Drachen, Portraitkonzert unseres Namensgebers Paul Hindemith, Festkonzert mit Werken von L.v. Beethoven.
Die Angaben beruhen auf diversen Brosch�ren der Musikschule Neukölln, auf Konzertprogrammen und Zeitungsausschnitten aus dem Archiv der Musikschule sowie der Durchsicht der Lehrpl�ne der Otto-Suhr-Volkshochschule 1946–1972, der Musikschule Neukölln 1972–2002 usw.
Die Zeit bis 1933 wurde insbesondere durch Dorothea Kolland aufgearbeitet (siehe dazu die in ihrem hier abgedruckten Beitrag genannte Literatur); für die Vorgeschichte wurde herangezogen: Musikdienst am Volk. Ein Querschnitt in Dokumenten. Herausgegeben unter Mitwirkung von Georg G�tsch, Herman Reichenbach und Fritz Reusch durch Fritz J�de, Wolfenb�ttel / Berlin 1927 ( = Werkschriften der Musikantengilde Bd. 3).
Für die Jahre 1933 - 1945 ist zur Geschichte der Musikschule kaum Material erhalten.
Für die Zeit von 1954 bis um 1970 bilden eine weitere Quelle die Mitteilungen für den Freundeskreis der VMS Neukölln.

Seit 1949 ver�ffentlichte die Musikschule folgende selbst�ndige Schriften:
– Drei Jahre Volksmusikschule Neukölln. Festschrift Berlin-Neukölln 1949
– Rudolf Barthel: 20 Jahre Volksmusikschule Neukölln, 1966
– Musikschule Neukölln – Festschrift zum 50j�hrigen Jubil�um 1977
– Walter-Wolfgang Sparrer: Musik aus B�hmen und Berlin. Projekt der Musikschule Neukölln, 1987
– 60 Jahre Musikschule Berlin-Neukölln, 1987
– Die Chorschule Gropiusstadt, 1989
– 1973 - 1993. Jubil�um 20 Jahre Chorschule, 1993
– 1974 - 1994. 20 Jahre Gropius-Chor Berlin, 1994
– 1947 - 1997. 50 Jahre Blockfl�tenorchester der Musikschule Neukölln, 1997 [gleichzeitig Festschrift zum 70. Jahr der Musikschule]
– 1974 - 1999. Jubil�um 25 Jahre Gropius-Chor Berlin, 1999